Denkmalpflege in Sachsen, Kirchenruine Triebel

Publikation

Bis zu ihrem Einsturz im Jahr 1988 bestand die in exponierter Lage befindliche Kirche von Triebel, einer kleinen Ortschaft in Sachsen, als schlichte Saalkirche mit eingezogenem Dreiachtelchor und nördlicher Sakristei. Durch intensive Bauforschungen vor Ort und die Untersuchung schriftlicher Quellen konnten aus dem heute uneinheitlichen Erscheinungsbild des Kirchgebäudes verschiedene Bauphasen herausgearbeitet werden. Auch wenn die Kirche urkundlich im Jahr 1380 zum ersten Mal erwähnt wird, kann ein früherer romanischer Ursprung (um 1200) als sicher gelten. Die aus Kirchberg, Ringwall und Kirchenruine bestehende Gesamtanlage stellt im sächsischen Vogtland ein überaus wichtiges Baudenkmal dar.

Die Arbeit zur Kirchenruine Triebel entstand in Zusammenarbeit mit Frau Susanne Ulbrich, M.A., und wurde im Jahrbuch des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen veröffentlicht.

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